Mitglieder

Julia Gebke

Institut für Geschichte

  • DisAbility History
  • Körpergeschichte
  • Wissenschaftsgeschichte

UnSinn. Sinnstiftungsstrategien in der Vormoderne

Das Projekt beschäftigt sich zum einen mit der Frage, auf welche Weise bestimmten Menschen in der Vormoderne Sinnhaftigkeit abgesprochen wurde, und zum anderen, wie diese Personen, die als unsinnig klassifiziert wurden, mit solchen Zuschreibungen umgingen.

Julia Heinemann

Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte

  • DisAbility History
  • Körpergeschichte
  • Neue Militärgeschichte

Kriegskörper? Invalide Soldaten im Wien der Frühen Neuzeit

Das Projekt befasst sich mit Soldaten, die als nicht mehr zum Kriegsdienst befähigt eingestuft wurden. Es geht um die Frage, wie anhand des verletzten und verletzlichen Körpers soziale Kategorisierungen und Normierungen vorgenommen wurden und wie die betroffenen Personen damit umgingen.

Stephanie Weismann

Institut für Osteuropäische Geschichte
RECET – Research Cluster for the Study of East Central Europe and the History of Transformations

  • Sensory History
  • Alltagsgeschichte
  • Geschichte der Emotionen
  • Geschichte Ost-Mitteleuropas

Lublin – Eine Geruchsgeschichte Polens im 20. Jahrhundert

Mit einem Fokus auf Geruchserfahrungen und Geruchswahrnehmungen wird die Geschichte des 20.Jahrhunderts über seine sich verändernden Geruchslandschaften und -diskurse erzählt – am Beispiel der polnischen Stadt Lublin.

Basema Hamarneh

Institut für Klassische Archäologie

Assoziierte Mitglieder

Tatiana Prorokova

Institut für Anglistik und Amerikanistik

  • Mental Disability in Literature
  • Addiction and/as Disability (Film, Literature, Comics & Graphic Novels)
  • Homosexuality and Disability
  • Freak Shows and Disability

Luisa Drews

Institut für Germanistik

  • Wechselbeziehung zwischen Media und Disability Studies
  • Ästhetik von Medien und Disability 

Blindes Hören. Ästhetik von Radio und Hörspiel im deutschsprachigen Hörspiel der 1950er und 1960er Jahre

Das literaturwissenschaftliche Dissertationsprojekt untersucht deutschsprachige Hörspiele und Texte zur Theorie und Ästhetik des Hörspiels aus den 1950er und 1960er Jahren. Es befragt diese medien- und gattungsästhetisch unter besonderer Berücksichtigung des seit den 1920er Jahren wirksamen Blindheitsdiskurses und mit Blick auf den 1951 gegründeten Hörspielpreis der Kriegsblinden. Ziel ist, am Beispiel von Blindheitsnarrativen und -inszenierungen im Hörspiel die diskursive Konstruktion des Mediums und der Gattung und die ästhetischen Strategien von Hörspielen in ihrer Wechselwirkung nachzuvollziehen. Hörspiele über Blindheit, so die These, reflektieren zuweilen das Verhältnis von Medien und Sinnen und eröffnen Wahrnehmungsmodalitäten, die jenseits etablierter medialer Praktiken des Sehens und Hörens liegen. Das Dissertationsprojekt kombiniert textimmanente Techniken der Textanalyse mit historisierenden Verfahren der Diskurs- und Medienanalyse.

Barbara Heinisch

Zentrum für Translationswissenschaft

  • intralinguale Übersetzung
  • Zugänglichkeit durch audiovisuelle Translation
  • Barrierefreiheit in der Ausbildung von TranslatorInnen (ÜbersetzerInnen und DolmetscherInnen)
  • Lokalisierung

 Accessible Culture and Training (ACT)

Barrierefreiheit von Kulturveranstaltungen und Etablierung des Berufsprofils des Experten/der Expertin für barrierefreie Kulturveranstaltungen

Das Projekt behandelt unter anderem Dienstleistungen zu Steigerung der Barrierefreiheit, wie Übertitelung, Untertitelung für Gehörlose oder Hörgeschädigte, Audiodeskription, Audioeinführung für blinde und sehschwache Personen, Gebärdensprachendolmetschen u.v.m.

Milena Heussler

Institut für Neutestamentliche Wissenschaft

  • DisAbility History
  • Körpergeschichte
  • Körperdarstellungen in frühchristlicher Literatur

Geheilter Körper, erlöster Körper? Figurationen von Menschen mit Behinderungen im lukanischen Doppelwerk

Die geplante Dissertation wird ausgewählte Erzählperikopen des lukanischen Doppelwerks aus der Perspektive der Dis/ability Studies betrachten, um zu erheben, mit welchen erzählerischen Mittel körperlich oder mental beeinträchtigten Menschen und die ihnen begegnende Umwelt dargestellt werden. Methodisch baut sie auf den Erkenntnissen zu Körperbildern in der Antike auf, wird aber auch neuere Perspektiven der Gender- und Emotionsforschung einbauen, um vertieft darzulegen, wie Menschen mit Behinderungen in den ausgewählten Texten wahrgenommen und in theologische Debatten eingeflochten werden.

Milena Bister

Humboldt-Universität zu Berlin

  • Contemporary intersections of categories of disability and chronicity
  • Experience with and expertise of mental health, illness and dis/ability

Socio-Material Orderings of Dis/ability 

Milena’s project explore the effects of contemporary categorisation practices that sort people into categories of chronicity and disability, especially with regard to mental health. Through joining anthropological theories with approaches from science and technology studies, she investigates ethnographically how these processes inform the flows of care and welfare provision.